Pressekonferenz «Überparteiliches Nein zum Sozialhilfegesetz»

Weshalb 49 Gemeinden das Referendum gegen das neue Sozialhilfegesetz ergriffen habe

Markus Zink,
parteilos

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Bericht aus der Praxis – weshalb das neue Gesetz unbrauchbar ist

Philipp Müller,
FDP

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Bericht aus der Praxis – welche Mittel wirklich nötig sind

Renato Günthard,
SVP

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ACHTUNG, MOGELPACKUNG!

Das Sozialhilfegesetz, über das wir am 7. März 2021 abstimmen, will uns eine «Klare rechtliche Grundlage für Sozialdetektive» versprechen. Doch das Gegenteil ist der Fall! Denn eine knappe linke Kantonsratsmehrheit hat das Gesetz in letzter Minute vollkommen verändert und unbrauchbar gemacht.

Warum braucht es Sozialdetektive?

Für den Kampf gegen den Missbrauch unserer Sozialversicherungen dürfen wirksame Mittel eingesetzt werden. Das haben die Stimmberechtigten 2018 entschieden. Für den Missbrauch von Sozialhilfe soll das nicht gelten?

Den Gemeinden wird eine wichtige Kompetenz entzogen. Sozialhilfe ist eine wichtige soziale Errungenschaft.Wer sich illegal bedient, dessen Handlung soll bekämpft werden können.

Um kriminelle Sozialhilfebetrüger zu überführen, braucht es Sozialdetektive. Das unbrauchbare Sozialhilfegesetz erschwert oder verunmöglicht aber deren Einsatz. Die Folge: Es fördert den Sozialhilfe-Missbrauch!

Medienberichte
Werbemittel
Vollständiges Argumentarium
Medienkonferenz «Nein zum unbrauchbaren Sozialhilfegesetz», 2. Feb 2021

Wer bekämpft das unbrauchbare Sozialhilfegesetz?

Nicht nur die SVP will das unbrauchbare Sozialhilfegesetz und die Förderung des Sozialhilfe-Missbrauchs verhindern. An vorderster Front kämpfen auch Dutzende Zürcher Städte und Gemeinden gegen das unbrauchbare Sozialhilfegesetz und haben deshalb erfolgreich das Referendum ergriffen. Dies unter anderem aus folgenden Gründen:

Fehlende griffige Instrumente: Die linke Kantonsratsmehrheit hat griffige Instrumente aus dem Gesetz gestrichen. Insbesondere sind unangemeldete Hausbesuche und GPS-Tracker zur Standortbestimmung verboten. Das Gesetz ist ein zahnloser Papiertiger.
Bewilligung durch den Bezirksrat: Der Bezirksrat muss jede Observation genehmigen. Dieses Bewilligungsverfahren verzögert Observationen, kostet also wertvolle Zeit und macht sie so meist nutzlos oder noch viel aufwendiger und teurer. Überwachungen sollen, wie bis anhin, von den demokratisch gewählten Sozialbehörden angeordnet werden dürfen.
Abweichung zur eidgenössischen Regelung: Im November 2018 hiess das Stimmvolk das eidg. Gesetz für Observationen mit 64,7% deutlich gut. Dieses Gesetz erlaubt zur Überwachung auch GPS-Tracker. Das neue kantonale Gesetz darf das eidgenössische Gesetz nicht mit Wischi-Waschi-Bestimmungen lahmlegen!
Schutz von Steuergeldern: Missbrauchsbekämpfung schützt alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und stellt die Glaubwürdigkeit der Sozialhilfe sicher. Dafür brauchen die Gemeinden aber wirksame Mittel wie die Sozialdetektive.

Fehlende griffige Instrumente: Die linke Kantonsratsmehrheit hat griffige Instrumente aus dem Gesetz gestrichen. Insbesondere sind unangemeldete Hausbesuche und GPS-Tracker zur Standortbestimmung verboten. Das Gesetz ist ein zahnloser Papiertiger.

Bewilligung durch den Bezirksrat: Der Bezirksrat muss jede Observation genehmigen. Dieses Bewilligungsverfahren verzögert Observationen um mehrere Wochen und macht sie so meist nutzlos. Überwachungen sollen, wie bis anhin, von den demokratisch gewählten Sozialbehörden angeordnet werden dürfen.

Abweichung zur eidgenössischen Regelung: Im November 2018 hiess das Stimmvolk das eidg. Gesetz für Observationen mit 64,7% deutlich gut. Dieses Gesetz erlaubt zur Überwachung auch GPS-Tracker. Das neue kantonale Gesetz darf das eidgenössische Gesetz nicht mit Wischi-Waschi-Bestimmungen lahmlegen!

Schutz von Steuergeldern: Missbrauchsbekämpfung schützt alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler und stellt die Glaubwürdigkeit der Sozialhilfe sicher. Dafür brauchen die Gemeinden aber wirksame Mittel wie die Sozialdetektive.

Diese Zürcher Städte und Gemeinden haben erfolgreich das Referendum gegen das unbrauchbare Sozialhilfegesetz ergriffen, weil sie bereits heute unter einer enormen Sozialhilfelast leiden:

Oberengstringen Regensdorf Buchs ZH
Dällikon Otelfingen Boppelsen
Dänikon ZH Hüttikon Rümlang
Oberglatt ZH Dielsdorf Regensberg
Steinmaur Bachs Schöfflisdorf
Niederglatt ZH Neerach Stadel b. Niederglatt
Höri Bachenbülach Weiach
Glattfelden Hüntwangen Wasterkingen
Wil ZH Rafz Bassersdorf
Nürensdorf Fehraltorf Hittnau
Bäretswil Elsau Neftenbach
Embrach Oberembrach Freienstein
Rorbas Weisslingen Bauma
Hagenbuch ZH Oetwil am See Gossau ZH
Wädenswil Birmensdorf ZH Bonstetten
Wettswil Hausen am Albis Dietikon
Oetwil an der Limmat
Oberengstringen Regensdorf
Buchs ZH Dällikon
Otelfingen Boppelsen
Dänikon ZH Hüttikon
Rümlang Oberglatt ZH
Dielsdorf Regensberg
Steinmaur Bachs
Schöfflisdorf Niederglatt ZH
Neerach Stadel b. Niederglatt
Höri Bachenbülach
Weiach Glattfelden
Hüntwangen Wasterkingen
Wil ZH Rafz
Bassersdorf Nürensdorf
Fehraltorf Hittnau
Bäretswil Elsau
Neftenbach Embrach
Oberembrach Freienstein
Rorbas Weisslingen
Bauma Hagenbuch ZH
Oetwil am See Gossau ZH
Wädenswil Birmensdorf ZH
Bonstetten Wettswil
Hausen am Albis Dietikon
Oetwil an der Limmat

Nicht nur Stadt und Land lehnen das unbrauchbare Sozialhilfegesetz ab, sondern auch Parteien von links bis rechts sagen NEIN:

AL

Grüne

FDP

SVP

CO-Präsidium

VornameNachnameFunktionParteiWohnort
RenatoGünthard Stadtrat, SozialvorstandSVPAdliswil
PhilippMüller Stadtrat, SozialvorstandFDPDietikon
MarkusZink Gemeindepräsident parteilosNeerach

Komitee

VornameNachnameFunktionParteiWohnort
HansAeschlimannGemeindepräsidentSVPRussikon
RogerBachmannStadtpräsidentSVPDietikon
EdithBetschart Gemeinderätin, SozialvorsteherinSVPNürensdorf
AnitaBorerGemeinderätinSVPUster
DölfConrad GemeindepräsidentSVPWildberg
MichaelDeplazesGemeindepräsidentparteilosGeroldswil
LisaDietrich-Bieri Gemeinderätin, SozialvorsteherinSVP
Bäretswil
BeatriceErniGemeinderätin, SozialvorsteherinFDPSteinmaur
JürgFrutigerGemeindepräsidentFDPElsau
DeniseHarderMitglied SozialbehördeSVPZürich
JürgHessGemeindepräsidentparteilosOetwil am See
SebastianHuberGemeinderatspräsidentAdliswil
DominikHunspergerMitglied SozialbehördeSVPEffretikon
ChristianKnechtleGemeinderatSVPVolketswil
GerdaKoller-von DeschwandenGemeinderätin, SozialvorsteherinCVPHorgen
StefanMarty Gemeinderat, SozialvorstandparteilosRegensdorf
PeterMatzingerGemeindepräsidentSVPDinhard
MarioOkleGemeindepräsidentparteilosWeiningen
UrsRuossMitglied SozialbehördeSVPHombrechtikon
ThereseSchläpferGemeindepräsidentin, NationalrätinSVPHagenbuch
StefanSchmidGemeindepräsidentSVPNiederglatt
BarbaraSteinemannNationalrätin, Mitglied Sozialbehörde,SVPRegensdorf
ResSudlerGemeindepräsidentparteilosBauma
Cyrillvan AltenaGeschäftsführer investigo GmbH
MaximilianWalterGemeindepräsidentSVPRegensdorf
RetoWildeisenGemeinderat, SozialvorstandFDPOberrieden
SimonWirthGemeindepräsidentFDPUnterengstringen
UrsWuffliGemeinderat, SozialvorstandFDPNeftenbach

Was steht bei der Abstimmung vom 7. März auf dem Spiel?

Was steht bei der Abstimmung vom 7. März auf dem Spiel?

Die Bevölkerung will Sozialleistungsbetrug wirksam bekämpfen. Daher haben die Stimmberechtigten im November 2018 mit 64,7 Prozent Ja gesagt zu Detektiven bei Versicherungsmissbrauch. Wird das unbrauchbare Sozialhilfegesetz angenommen, ist es damit aber vorbei. Es fördert den Sozialhilfe-Missbrauch und vernichtet Unsummen von Steuergeldern!

Achtung, Mogelpackung: Lassen Sie sich nicht vom irreführenden Titel der Vorlage «klare rechtliche Grundlage für Sozialdetektive» täuschen. Dieses Gesetz ist unbrauchbar!

Stimmen Sie am 7. März NEIN zur Förderung des Sozialhilfe-Missbrauches und somit NEIN zum unbrauchbaren Sozialhilfegesetz!